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Klassifikation Parodontitis
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Die neue, global gültige Klassifikation parodontaler Erkrankungen erfordert ein Umdenken im Verständnis des Krankheitsgeschehens und der Diagnostik
Früherkennung und Prävention
PA-Klassifizierung 2018: Staging und Grading
Parodontalerkrankungen entwickeln sich meist schleichend. Es kann Jahrzehnte dauern, bis eine manifeste Parodontitis diagnostiziert – und behandelt wird. Wie die Autoren des neuesten Barmer Zahnreports (2017) feststellen, erfolgt die Behandlung einer Parodontitis bei vielen Patienten so spät, dass selbst eine adäquate Therapie den Zahnverlust nicht mehr abwenden kann.
Einer der Gründe dafür ist die diagnostische Vorgehensweise: Bisher lag der Fokus auf dem Ausmaß der Degeneration (Sondierungstiefe, Bleeding on Probing etc.), nicht jedoch auf dem Beginn der kollagenolytischen Zerstörung des parodontalen Gewebes.
Mit der Einführung der neuen, weltweit einheitlichen Parodontitis-Klassifikation am 21. Juni 2018 wird der Schwerpunkt stärker auf die Entstehung bzw. Progression der Parodontitis gelegt:
Die umfassende Klassifikation basiert auf der aktuellsten Evidenz und orientiert sich an den bei der WHO üblichen Klassifikationen, z. B. von Krebserkrankungen (Caton et al. 2018). Diese beinhaltet für die Parodontitis eine Entscheidungsmatrix mit einem „Staging und Grading“-System (Tonetti et al. 2018).
Im Staging wird die Ausdehnung der Parodontitis definiert
Das Staging umfasst vier Stadien von Stufe 1 (geringe parodontale Erkrankung) bis Stufe 4 (starke parodontale Erkrankung).
Das Stadium der Parodontitis wird durch klinische und röntgenologische Befunde bestimmt, wie klinischer Attachmentverlust, röntgenologischer Knochenabbau, Sondierungstiefen, vertikale Defekte und Furkationsbeteiligung, Zahnbeweglichkeit und Zahnverluste.
Im Grading wird die Progredienz der Parodontitis definiert
Das Erkrankungsrisiko wie das Maß der Progression werden in drei Stufen eingeteilt, von Stufe A (geringstes Risiko bzw. langsame Progression) bis Stufe C (höchstes Risiko bzw. schnelle Progression). Dabei können Risikofaktoren wie das Rauchen und Begleiterkrankungen, z.B. Diabetes, berücksichtigt werden.
Die neue Staging- und Grading-Matrix, die die bisherige Einteilung in „aggressive“ und „chronische“ Parodontitis ablöst, bietet große Vorteile hinsichtlich einer individualisierten Diagnose und damit auch Therapie. Wenn es gelingt, Risikopatienten zuverlässig und frühzeitig zu erfassen, kann dieser einfache, aber effektive Ansatz eine große Chance sein, die Prävalenz der Parodontalerkrankungen zu reduzieren.
Mit Hilfe von aMMP-8 aktiven oralen Kollagenabbau erkennen
Früherkennung ist die beste Prävention
PerioSafe DRS bietet die Möglichkeit der raschen quantitativen Ermittlung des Risikos für eine Parodontalerkrankung und deren Progression. Denn PerioSafe© DRS detektiert das Enzym aMMP-8, welches als Biomarker für den Abbau des Kollagennetzwerks des Parodontiums gilt. Mit der immunologischen Präventionsdiagnostik kann zwischen keinem bzw. nur einem sehr geringen Risiko und einem erhöhten Risiko für parodontalen Gewebeverlust unterschieden werden.
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